25. WIRKUNGEN-Kolloq: Erweiterer Arbeitsbegriff-neue Perspektiven für die Kunst?
Weil herkömmliche Arbeitsbegriffe immer weniger den zeitgeistlichen Ausprägungen zu entsprechen scheinen, handeln die wissenschaftlichen Diskurse aktuell über den „Erweiterten Arbeitsbegriff“.Â
Was aber geht mit dem künstlerischen Schaffen einher? Und wie wird solch ein Begriff in der Praxis umsetzbar?Â
Als Anregung möchte ich aus gegebenem aktuellen Anlass auf ein Zitat von Daniel Richter verweisen:Â
„Nach langer und reiflicher Ãœberlegung bin ich zum Entschluss gekommen, dass ich eine Pause brauche. Die Entscheidung so zu treffen ist mir unheimlich schwergefallen. Doch mein derzeitiger Energielevel reicht nicht aus, um erfolgreich zu sein und insbesondere zu neuen Bildverfahren zu kommen“ (Quelle: Monopol, 05.11.2018)
Hiermit eröffnet sich auch eine gesundheitswissenschaftliche Dimension des Schaffens, welche in Zukunft nicht nur den allgemeinen arbeitswissenschaftlichen Diskurs, sondern auch das künstlerische/kreative Schaffen einbeziehen dürfte.
Ãœber dieses Feld wollen wir diskutieren und vielleicht sogar einen erweiterten Schaffensbegriff in Behauptung stellen.
19.11. | 19.30 Uhr | Novilla, Hasselwerder Str. 22