Berliner Kunstmessen
Alljährlich präsentieren diverse Galeristen sowie Künstler ihre Marktneuheiten auf den zahlreichen Kunstmessen Berlins. Ob die ABC, Berliner Liste, Artforum, Prieview oder der Kunstsalon– Spannend wird allemal die wiederholte, dennoch stets neuartige Auseinandersetzung zwischen Markt, Schaffenden, Organisatoren, Besuchern und der Kunst an sich.
Dabei stellt sich beispielsweise die Frage, ob durch eine  Charakterisierung der einzelnen Events eine wirkliche Kundendifferenzierung bzw. -segmentierung durchsetzbar ist oder ob sich der Besucher in keinerlei Zielgruppe einordnen lässt. Andererseits wäre interessant in Erfahrung zu bringen, welche nachhaltigen Auswirkungen diese Messen auf das Berliner Kunstleben haben.
22. September 2009 um 12:29 Uhr
Larissa Bronk sagt,
Also ich für meinen Teil werde versuchen, alle Ausstellungen abzugrasen. Dabei mache ich keine Unterschiede, denn ich finde alles irgendwie interessant. Bin nur gespannt, in wie weit Eintrittsgelder kassiert werden. Klar kann deshalb nicht jeder die Art-Forum besuchen. Auch das Ticket der ABC war im letzten Jahr ganz schön happig. Ich hoffe nur, dass in Zukunft diese Messen für jeden erschwinglich bleiben.
22. September 2009 um 22:33 Uhr
Arne Freudscher sagt,
Ich finde es gut, dass sich die Kundengruppen voneinander abgrenzen können. Somit können sie besser ihren Bedürfnissen entsprechend betruet werden. Zum Beispiel haben Golden Ager andere Wünsche als die hippen Prenzelberger. Womöglich würde man anderenfalls die zahlungskräftigere Schicht aus Berlin fernhalten, im Gegenteil, man muss sie anlocken. Schließlich ist der Tourismus der tragende Wirtschaftszweig.